«Mir geht immerzu das Wort 'schwereleicht' durch den Kopf.
Weil die Lieder das Leichte im Schweren suchen.
Und es finden, ohne seicht zu sein.»
 
 
WIR SIND IMMER NOCH DIESELBEN, SIND NUR NICHT MEHR DIE GLEICHEN - Musik & Poesie für Wege durch Trauer, Seelennächte und Lebensscherben
 
Manchmal passieren Dinge, die das Leben auf den Kopf stellen und den Boden unter den Füßen wegziehen. Dinge, die so tiefen Eindruck hinterlassen, dass wir Ausdrücke dafür brauchen.
 
Unser Album gibt Raum für die Geschichten unseres Lebens, die wir vielleicht selbst gern anders geschrieben hätten, die jetzt aber sind, wie sie sind, und zu uns gehören. Die uns prägen und ausmachen. Wir wollen teilen, was wir selbst so dringend brauchen: Ausdrucksformen für Seelennächte und Lebensscherben, für Zerbrechlichkeit, Trauer und Bodenlosigkeit. Und mittendrin immer noch einen Funken Hoffnung und Lebenswillen.

Wir suchen nach Worten, auch da, wo etwas uns sprachlos macht. Wir glauben, dass alles seine Zeit und seinen Platz haben darf. Und dass wir irgendwann - irgendwie - mit einem Frieden auch auf die Geschichten unseres Lebens blicken können, die ganz anders gekommen sind als gedacht oder geplant.
Wir halten uns dabei mit einem gewissen Trotz daran fest, dass wir nach und in all dem ganz sicher nicht mehr die Gleichen sind, aber wohl immer noch dieselben. Dass das Leben seine Spuren hinterlässt, im Schönen wie im Schweren, die uns zu dem machen, wer wir sind.
 
So dürfen hier Herzensschwere und Hoffnung nebeneinander stehen und werden behutsam umarmt von einer – manchmal zögernd-zaghaften, manchmal trotzigen – Liebe zum Leben.